Stimmungsvolles Weihnachtsstübel 2025

Eine wunderschöne, klangvolle und besinnliche Adventsfeier im dicht gefüllten Weihnachtsstübel in der KuturTankstelle konnten wir am letzten Sonntag (7.12.25) erleben. Viele Musikschüler nutzten die Gelegenheit den beiden Weihnachtsmännern (sie kamen zeitversetzt!) und dem Publikum einen musikalischen Gruß zu präsentieren. Es war eine tolle Veranstaltung mit dem Possendorfer Gesangverein und dem Chor Wolja als Abschluss.  

Wie immer war die Stollenverkostung einer der Höhepunkte im Weihnachtsstübel. Neun Bäcker bzw. Filialen haben sich beteiligt und die anonyme Geschmacks-Wahl war für das Publikum nicht einfach. Die Bäckerei Göhler aus Possendorf hat nach ihrer einjährigen krankheitsbedingten Pause wieder die Besucher begeistert und erhielt die meisten Stimmen. Herzlichen Glückwunsch! Es folgten Bäckerei Bärenhecke und Dr. Quendt auf Platz 2. Den Platz 3 erreichte UNSER Bäcker aus Klipphausen, der im Possendorf Netto verkauft. 

Schön war, dass alle beteiligten Stollen, die in Bannewitzer Filialen verkauft werden sowie der No-Name-Stollen einer Familie, Stimmen erhielten, was von den verschiedenen Geschmäckern des Publikums sicher herrührt. 

Wir danken allen Sponsoren und den Bäckern von Herzen für Ihre Unterstützung. Besonderer Dank gilt Gerald Seifert – Seniorchef der Bäckerei Bärenhecke – der neben den „Wertungsstollen“ noch einen Premium-Stollen für die Tombola spendete. Bereits zum achten Mal in Folge erhielten Premium Butterstollen, Mandel- und Mohnstollen seiner Bäckerei die Goldmedaille des Deutschen Brotinstitutes, was wohl einmalig in Deutschland ist.


Wir wünschen ein frohes, friedliches Weihnachtsfest und alles Gute, Glück und Gesundheit im Neuen Jahr 


Elisabeth Scholz
Vereinsvorsitzende


Wer hat Lust auf Handarbeiten?

„Handarbeit ist die Kunst, etwas mit Liebe und Sorgfalt zu schaffen.“



Vor einigen Jahren trafen sich in der KulturTankstelle regelmäßig einige Bastelfans und tauschten sich über verschiedenste kreative Handarbeiten aus. Stricken, Häkeln, Nähen, Filzen, Basteln, Sticken, Makramee Ideen zum Dekorieren und vieles Anderes wurden ausprobiert.

Leider endeten dann die Treffs des Kreativzirkels auf Grund der Schließung der KulturTankstelle zur Corona-Zeit. Nun gibt es Anfragen nach solchen Treffs. Stoffe, Wolle und viel Material zur kreativen Gestaltung sind noch vorhanden. Wer hat Lust? Denn: „Handarbeit ist die beste Medizin für die Seele“.

Nähere Auskünfte unter 0351-4042660 oder 0179-5204399


Für ehrenamtliche Arbeit:

Gemeinde zeichnet Christa Kunze  aus

Auf Vorschlag des Vorstandes des Seniorenclub Bannewitz e.V. zeichnete am 23. Oktober 2025 Bürgermeister Heiko Wersig Christa Kunze  in der Kategorie Alltagshelden aus.


Hier die vom Bürgermeister verlesene Laudatio:


Christa Kunze ist seit vielen Jahren aktiv im Seniorenclub und in dessen Vorstand tätig. Sie ist eine begeisterte Tänzerin in der Seniorentanzgruppe und nimmt regelmäßig mit Freude an den Kursen Musik und Bewegung in der KulturTankstelle teil.


Darüber hinaus ist Christa Kunze bei unzähligen Veranstaltungen in den letzten Jahren eine große Hilfe „im Hintergrund“. Ob bei der Vorbereitung von großen oder kleinen Veranstaltungen oder nach Veranstaltungen beim Aufräumen oder Putzen, Christas Einsatz ist unermüdlich und vorbildlich, auf Christa ist immer Verlass. 


Stets vertritt Christa Kunze ihre Meinung und ist durch ihren Einsatz und ihr freudvolles Auftreten eine Alltagsheldin und ein Vorbild für alle.


Für ehrenamtliche Arbeit:

Gemeinde zeichnet Rafael Schlecht und Falk Henkel aus

Auf Vorschlag des Vorstandes des Musikverein Bannewitz e.V. zeichnete am 23. Oktober 2025 Bürgermeister Heiko Wersig den Musikschüler Rafael Schlecht in der Kategorie U 21 (Jugendliche im Alter von 14 – 21 Jahren) und T-Rock- und Vorstandsmitglied Falk Henkel in der Kategorie Kulturelles und sportliches Engagement aus.


Hier die vom Bürgermeister verlesenen Laudationen:

Seit seiner Kindheit spielt Rafael Schlecht Klavier, seit drei Jahren erhält er Unterricht an der Musikschule des Musikvereines Bannewitz e.V. Schon einige Male hat er in der Musikschule sein Können einem Publikum unter Beweis gestellt, so zu Vorspielabenden in der Musikschule oder zur musikalischen Umrahmung einer Feier des Seniorenclubs in der KulturTankstelle. Auch zum diesjährigen Erntedankfest der Bannewitzer Kirchgemeinde war er aktiv dabei. Gern spielt er auch im Duo mit Schülern unserer Musikschule vierhändig.


Im Juni dieses Jahres organisierte Rafael Schlecht selbst ein Solo-Konzert in der Pfarrscheune in Possendorf. Angeleitet von seinem Klavierlehrer Stephan Naumovich interpretierte er u.a. Werke von Ludwig van Beethoven bis Antonio Vivaldi, aber auch bekannte Filmmusik. Und sogar eine eigene Komposition  brachte das junge Talent zu Gehör. Das begeisterte Publikum im gut gefüllten Konzertsaal dankte ihm mit viel Applaus für dieses bemerkenswerte Engagement.

 

Rafaels Einsatz, sein Fleiß beim Üben und seine Kameradschaftlichkeit ist auch für andere Musikschüler Vorbild. 


Falk Henkel ist seit vielen Jahren aktiv im Musikverein und seit drei Jahren als Beisitzer im Vorstand tätig. Er ist einer der musikalischen Leiter der Band T-Rock, die das kulturelle Leben in der Gemeinde Bannewitz und den angrenzenden Kommunen in vielfältiger Form bereichert hat. 


Ob bei Volksfesten, wie der 700-Jahr-Feier von Hänichen, bei den Neujahrsempfängen des Bürgermeisters, bei großen Freiluftveranstaltungen in Bannewitz, Kreischa oder Dresden, auf Falks Einsatz als Sologeiger in der Band ist immer Verlass.


Auch bei Vereinsveranstaltungen, Arbeitseinsätzen oder der aktiven Arbeit als Vorstandsmitglied ist er vielen unserer Vereinsmitglieder ein Vorbild.


Musik kennt keine Grenzen

Eine musikalische Brücke zwischen Deutschland und Polen schlug der Possendorfer Gesangverein bei seiner Chorreise ins polnische Jelenia Góra. Vom 18. bis 19. Oktober reisten wir per Bus in die traditionsreiche Stadt im Hirschberger Tal und durften dort ein unvergessliches Wochenende erleben – gekrönt von einem gefeierten Auftritt in der ehrwürdigen Kirche der Erhöhung des Heiligen Kreuzes, der ehemaligen Garnisonskirche in Jelenia Góra.


Organisiert vom Musikverein Bannewitz e.V. machte sich am frühen Samstagmorgen der Gesangverein Possendorf  gemeinsam mit der Flötengruppe des Bannewitzer Musikvereins sowie einem Großteil des aus ukrainischen Flüchtlingen bestehenden Chores ‚WOLJA‘  auf den Weg gen Osten. Bereits während der Fahrt ergaben sich Gespräche und es erklangen erste Lieder – nicht nur zur Vorbereitung, sondern auch zur Einstimmung auf das Wochenende.


Im kalten, aber sonnigen Jelenia Góra angekommen, erwartete uns eine gemeinsame, intensive Probe aller angereisten Chöre sowie unserem gastgebenden polnischen Chor HARFA  aus Piechowice. Jeder Chor probte dabei seine eigenen Stücke in der jeweiligen Muttersprache und gemeinsam sangen wir als großer Chor von rund 100 Sängerinnen und Sängern Lieder in verschiedenen Sprachen. Hürden in der Aussprache wurden schon im ersten gemeinsamen Konzert dieses Jahres in der Lukaskirche in Dresden im April gemeistert.

Dort kamen wie bereits 2024 alle beteiligten Chöre zu einem dreitägigen Probenlager zusammen: Neben dem Possendorfer Gesangverein und dem ukrainischen Chor wirkten nun auch in Polen zwei polnische Erwachsenenchöre sowie der Kinderchor  der befreundeten Musikschule aus Jelenia Góra mit. Begleitet wurden wir von der Blockflötengruppe des Bannewitzer Musikvereins und der Jugendband der polnischen Musikschule. Unter der musikalischen Leitung von drei Chorleiterinnen und Gerald Scholz als Gesamt­leiter des Projektes entstand so ein beeindruckender, generationenübergreifender Klangkörper in der Kirche.


Am frühen Nachmittag wartete ein geführter Stadtrundgang auf uns. Mit einem ortskundigen polnischen Reiseleiter erkundeten wir die malerische Altstadt, erfuhren Wissenswertes über die wechselvolle Geschichte der Region und ließen uns von der barocken Architektur und der landschaftlichen Schönheit beeindrucken.


Am Abend fand ein gemeinsames Treffen in geselliger Runde mit tra­di­tionellem polnischem Es­sen im Hotel statt. Bei herzhaften Spezialitäten und angeregten Gesprächen wurde nicht nur über Musik philosophiert, sondern auch die deutsch-polnische-ukrainische Freundschaft gepflegt. Lieder erklangen in einer Vielzahl von Spra­chen und sprachliche Bar­rie­ren wurden einfach weggesungen.

Nach einer weiteren Probe am Sonntagvormittag im Hotel war es dann am frühen Nachmittag so weit: Vor zahlreichem Publikum präsentierten die befreundeten Chöre und Instrumentalgruppen ein abwechslungsreiches Pro­gramm unter dem Motto „Oh Happy Day“. Deutsche, englische, ukrainische und polnische Chorlieder erklangen vor beeindruckender Kulisse. Die Blockflötisten (Leiterin Elisabeth Scholz) begleiteten einige unserer Lieder und präsentierten das gesamte Potential der Flöten mit einem tollen Jazz-Stück. Langanhaltender Applaus war ein deutliches Zeichen dafür, dass der Funke übergesprungen war und so gab der Text des Schlusschores einer Oper von Georg Friedrich Händel „Es schlagen freudig unsre Herzen, wir fassen froh die Freundeshand“ unser aller Empfinden wieder.


„Es war ein unvergesslicher Moment, in dieser Kirche zu singen“, sagte eine Chorsängerin sichtlich bewegt nach dem Auftritt. Auch Chorleiter Gerald Scholz zeigte sich beeindruckt: „Die Zusammenarbeit mit den ukrainischen und polnischen Chören hat uns alle bereichert. Musik ist wirklich eine Sprache, die alle verstehen. Die Chorreise nach Polen hat einmal mehr gezeigt, wie verbindend Musik wirken kann.“

Am Nachmittag fiel der Abschied von den polnischen Gastgebern nicht leicht und große Dankbarkeit, Zufriedenheit und auch Stolz beschrieben die Gesichter aller Teilnehmer. Die Chorreise nach Jelenia Góra war nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch ein Beitrag zur Völkerverständigung. Die Mitglieder des Possendorfer Gesang- und des Bannewitzer Musikvereins resümierten sichtlich bewegt am Ende dieser beiden ‚happy days‘: „Es war ein musikalisches Miteinander, das berührt hat – über Landes- und Altersgrenzen hinweg“. Fernsehaufnahmen des regionalen polnischen Fernsehens sowie eine DVD- und CD-Produktion, die demnächst veröffentlicht werden sollen, werden an das diesjährige Projekt „Oh Happy Day“ erinnern. Dank an dieser Stelle dem Freistaat Sachsen, dem Sächsischen Musikrat, der Gemeinde Bannewitz sowie den vielen Sponsoren, Privatpersonen und Bannewitzer Firmen für die großartige Unterstützung.


Gegen Abend erreichten wir wieder sicher Bannewitz – müde, aber erfüllt von den Eindrücken einer rundum gelungenen Reise.

Die Planungen für das nächste Projekt dieses großen Mehr-Generationen-Chores sind bereits im vollen Gang. Vom 17. bis 19. April 2026  werden wir ein Chorwochenende in Bannewitz verbringen, gekrönt vom Konzert am 19. April 2026,  ab 15:00 Uhr  in der Lukaskirche Dresden. Das Motto des nächsten Projektes steht bereits fest und begeistert riefen es einige polnische Kinder: „We Shall Overcome!“ Wir freuen uns, unsere befreundeten Choristen im Frühjahr wiederzusehen. Und die Schirmherren der Veranstaltung in Polen – Bischof Pfr. Prof. Dr. Hab. Andrzej Siemieniewski von der Diözese Legnica sowie Paweł Gancarz, Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien, luden uns Deutsche und die Ukrainer bereits zum Konzert im Oktober 2026 wieder ein.

Hier ein Mitschnitt des Konzertes in Jelenia Góra:  https://youtu.be/Y1aye7Gxv40?si=e2-9CJUJx8I4MtsA Der Gesang beginnt bei Minute 13:06.

Seniorenclub und Musikverein feierten 35.:

Eine besondere Geburtstagsfeier mit Tanz und guter Unterhaltung

Das überraschte sogar die Organisatoren und den Eutschützer Mühlenwirt Sascha Mittag: Die erste Milonga in Bannewitz war ein großer Erfolg. Natürlich war ein großer Teil der über 70 Gäste nicht allein zum Tanzen in die Mühle gekommen, sondern Senioren sowie Mitglieder und Freunde des Musikvereins feierten Geburtstag und freuten sich an dem Treiben des seit einem Jahr übenden Tanzkreis Tango argentino und vieler Tanzfreunde.


Am 2. bzw. 4. Oktober 1990 wurden die beiden gemeinnützigen Vereine in Bannewitz gegründet. In einer Bildershow erfuhren die Gäste Wissens- und Erinnernswertes dieser 35 Jahre Vereinsleben. Und Bürgermeister Heiko Wersig gratulierte beiden Vereinen. Den Seniorenclub lud er zu einem Seniorennachmittag ins Rathaus ein und für den Musikverein gab es eine große Blumenpflanze für den Vereinsgarten sowie einen Gutschein. Der Bürgermeister hatte seine Grußrede sogar in Versform verfasst, wofür es einen Sonderapplaus gab.


Yurii und Hanna – sie leiten gemeinsam den Tango-Tanzkurs jeden Freitag in der KulturTankstelle – erhielten für ihre erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit ein großes Dankeschön mit Präsentkorb von Elisabeth Scholz. Und anschließend wurde ausgiebig nicht nur Tango getanzt. Höhepunkte dabei waren das Spiel auf dem Akkordeon von Oleksej, der argentinische sowie Tangos aus seiner ukrainischen Heimat darbot.


Bis in den späten Abend wurde Milonga gefeiert, für die gute Stimmung sorgte auch das Team der Eutschützer Mühle mit Snacks und guter Bewirtung. Schon jetzt können sich alle Tanzfreunde auf die nächste Milonga freuen. Der Musikverein Bannewitz e.V. lädt am 24. Januar 2026 ab 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) in die Eutschützer Mühle ein. Für die musikalische Umrahmung ist wieder Live-Musik dabei.


Hanna und Yurii leiten seit September 2024 den Kurs Tango

argentino in der KulturTankstelle


Oh Happy Day auch in Polen


„Oh Happy Day“ – ein vom Musikverein organisiertes internationales Mehr-Generationen-Projekt – findet im Oktober seine Fortsetzung. Rund 120 Sängerinnen und Sänger sowie zwei Instrumentalgruppen aus Polen, der Ukraine und Deutschland im Alter zwischen 8 und 80 Jahren hatten im Frühjahr in einem dreitägigen Probenlager in Bannewitz ein 90minütiges Konzert erarbeitet und erfolgreich in der Lukaskirche Dresden aufgeführt.


Nun lädt die Musikschule Stanisław Moniuszko aus Jelenia Góra zum Gegenbesuch ein. Seit 2006 hat der Musikverein mit der polnischen Musikschule einen regen Austausch und bereits viele gemeinsame Projekte, u.a. das ensemble interregio, die Welttanzveranstaltungen oder die Benefizkonzerte in der Lukaskirche durchgeführt. Vom 18. bis 19. Oktober fahren nun die Flötengruppe unserer Musikschule gemeinsam mit dem Gesangverein Possendorf und dem ukrainischen Ensemble „Wolja“ nach Jelenia Góra.


Das Projekt in Polen war eigentlich im Frühjahr geplant, jedoch sind auch in unserem Nachbarland die Finanzen knapp, so dass das Konzert auf den Herbst verlegt werden musste. Auf Grund vieler Sponsoren und Teilnehmerbeiträge sowie einem Zuschuss durch den Sächsischen Musikrat wurde es nun doch ermöglicht. Das Konzert ist dem Papst gewidmet und findet in der Katholischen Kreuzerhöhungskirche, der ehemaligen Garnisionskirche  der Stadt Jelenia Góra  am 19.10.2025 um 14.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.



Das Konzert in der Lukaskirche am 13. April wird nun in Jelenia Góra wiederholt

Zum ersten Mal in Bannewitz!

Eine gemütliche Milonga
 in der Eutschützer Mühle

Tanzen Sie gerne zu romantischer Musik, langsam oder schnell? Sie können es zu den Melodien des argentinischen Tangos tun. Auch wenn Sie keinen Tango tanzen, haben Sie die Möglichkeit, ihn in der wunderbaren, einladenden Atmosphäre der Eutschützer Mühle zu beobachten und auszuprobieren. 
Zum ersten Mal in Bannewitz - eine gemütliche Milonga!

Bei der Milonga geht es um Umarmungen, Lächeln, Entspannung und Ihre Gefühle im Tanz. 


Wir laden Sie herzlich ein: Sonnabend, 4. Oktober 2025, 19.00 Uhr, Eutschützer Mühle, Einlass ab 18:00 Uhr 
Der Vorverkauf hat begonnen: 10,00 € incl. Snacks (AK + 2 €)
Nähere Auskunft: 0351-4042660 oder 0179-88 88 648 

KulturTage des Musikvereins:

Ein Sommerfest der besonderen Art

„Wir singen mit Liebe für Sie“ – das war der selbst gewählte Titel des Konzertes des ukrainischen Ensembles „Wolja“. Und die Liebe war bei jedem Titel zu spüren, das Publikum war begeistert, spendete viel Beifall und erhielt auch eine Zugabe.

Die KulturTage des Bannewitzer Musikvereins an der KulturTankstelle hatten am Nachmittag des 21. Junis ihren Höhepunkt. Das aus ukrainischen Flüchtlingen bestehende Ensemble mit Chor und Instrumentalisten war wie vor zwei Jahren Gast des Musikvereins zum Sommerfest. 
Inzwischen zeugen gemeinsame Aktionen, wie Ausflüge, gemeinsame Feiern, Probenlager und Konzerte mit dem Possendorfer Gesangverein und der Flötengruppe des Musikvereins von Wertschätzung und Freundschaft. 

So wurde das „Singen mit Liebe“ ein wahrer Ohrenschmaus. Ob a cappella oder mit Begleitung von Klavier, Akkordeon oder Bandura, die 25 Ukrainer brillierten mit klassischen Liedern – wie Ave Maria – oder ukrainischen Volksliedern. Auch die kleine 6jährige Anna – sie wohnt inzwischen in Oelsa – sang wie 2023 ein Lied aus ihrer Heimat. Spontan sangen die Landsleute mit.

Nach diesen mitreißenden Klängen und im Beifall des zahlreichen Publikums schaltete sich der Kasper von der Puppenbühne Vollmann ein. Puppenspieler Marco Vollmann hatte seine Spielbühne während des Wolja-Konzertes hinter den Publikumsreihen aufgebaut. So ging es nahtlos über zum Puppenspiel „Kasper und der fürchterliche Drache“. Die Zuschauer drehten sich und ihre Stühle um und Kasper nahm nicht nur die Jüngsten in seinen Bann mit seinen originellen Späßen. Am Ende der Vorstellung waren alle begeistert und zufrieden und der Drache war gar nicht ganz so fürchterlich wie gedacht.

Die Gruppe Spilimans, eine der fünf Bands des Musikvereins, spielte anschließend auf und lud auch zum Tanzen ein. Im Garten der KulturTankstelle gab es dank der angebrachten Sonnendächer und der Sonnenschirme viele schattige Plätze, so dass die hochsommerlichen Temperaturen fast vergessen schienen. Bereits ab 11 Uhr gab es eine bunte Palette musikalischer Beiträge von Schülern und Ensembles der Musikschule. In den Musikpausen wurde eifrig am Glücksrad gedreht, das dankenswerter Weise wieder von der Eutschützer Mühle zur Verfügung gestellt wurde. Für ein buntes Treiben im Garten sorgten auch das Stockbrot-Backen an der Feuerschale oder die Bastel-und Spielstände. Leckereien konnten die Besucher auch am Kuchenstand genießen. Selbstgebackenes aus deutscher und ukrainischer Küche luden ein. Dank an dieser Stelle den vielen fleißigen Bäckern und Köchen.

Internationales Flair kam auch durch „Kasharas Eleven“ und dem „Duo insignis“ auf, die einen indischen Bollywood und einen modernen Improvisationstanz (Fusion) aufführten. Und zum Abschluss des ersten Tages tanzte unsere Lehrerin für orientalischen Bauchtanz Aspasia. 

Traditionell war der musikalische Frühschoppen am Sonntag Vormittag von Live-Musik der Bands geprägt. Die große Hitze am Sonntag sorgte dafür, dass sich neben den Akteuren nur einzelne Zuhörer einfanden. Das ließ die Musikanten und Sänger aber nicht verdrießen. Die befreundete Dresdner Band „Simple Live“ mit unserem Vorstandsmitglied Dietmar Böhlig, der auch in der OMC-Band trommelt und singt, gab einen professionellen Startschuss, gefolgt von T-Rock mit einer kleinen, sehr gelungenen Besetzung (unplugged). Während des Umbaus auf der Bühne bot der Gesangverein Possendorf einige Lieder seines Repertoires dar. Danke allen Gesangvereinsmitgliedern für diese Bereicherung des Sonntagsprogramms, denn der Chor hatte anschließend in der Mittagshitze auf dem Platz vor der Bannewitzer Drei-Felder-Halle noch zwei Auftritte vor den Teilnehmern der SachsenEnergie-RundumTour.

So wurde das Sommerfest, die KulturTage des Musikvereins, nach einjähriger Pause (wegen der 700-Jahr-Feier in Hänichen) wieder zu einem Höhepunkt und gutem Abschluss des Schuljahres. Musikschüler und ihre Musiklehrer sowie die Musiker des Vereins wünschen allen Lesern einen schönen Sommer. Ab 11. August starten wir ins neue Schuljahr der Musikschule und natürlich auch in die neue Spielsaison für unsere Ensembles und Bands.
Dann könnt ihr uns gleich wieder zum Erntedankfest am 14. September auf der Bühne vor der Bannewitzer Kirche erleben.

 „Kasharas Eleven“ tanzten einen indischen Bollywood.    Gordii Danylchuk singt gemeinsam mit dem Chor „Wolja“.

Geschenk: Musikschüler gibt Konzert 

Ein Traum geht in Erfüllung. Zu seiner Jugendweihe vor wenigen Wochen wünschte sich Rafael ein eigenes Konzert. Nicht zum Zuhören, nein, der Musikschüler wollte selbst am Flügel sitzen und musizieren. Und Familie Schlecht erfüllte ihm den Wunsch, am Sonnabend, dem 14. Juni durfte er in die Pfarrscheune Possendorf einladen. Und viele Zuhörer waren der Einladung gefolgt und lauschten den bekannten, aber auch teilweise neuen Klängen.


Seit seiner Kindheit spielt der 14-jährige Wilmsdorfer Klavier, seit drei Jahren erhält er Unterricht an der Musikschule des Musikvereines Bannewitz e.V. Schon einige Male hat Rafael in der Musikschule sein Können einem Publikum unter Beweis gestellt, so zu Vorspielabenden in der Musikschule oder zur musikalischen Umrahmung einer Feier des Seniorenclubs in der KulturTankstelle. Hin und wieder spielt er auch mit seinem Freund Paul Wieland Zimmermann vierhändig.


„Mir macht das Klavierspiel schon immer Freude“, sagt er stolz zu Beginn seines ersten Solo-Konzertes. Zehn Stücke hatte er vorbereitet – und bemerkenswert sicher und gefühlvoll interpretiert. Angeleitet von seinem Klavierlehrer Stephan Naumovich interpretierte er u.a. Werke von Ludwig van Beethoven („Für Elise“) bis Antonio Vivaldi („Winter“), aber auch Filmmusik von Ludovico Einaudi („Experience“, „Nuvole Bianche“) oder von Klaus Doldinger („Das Boot“). „Wenn Rafael so fleißig weiter spielt,“ dankte sein Lehrer ihm nach dem Konzert und sprach begeistert: „Dann können wir uns auch an Johannes Brahms u.a. romantische Klaviermusik wagen.“


Und sogar eine eigene Klavierkomposition brachte das junge Talent zu Gehör. Sein Stück „Choir of hope“ bildete den tollen Abschluss seines Konzertes in Possendorf.

Danke, Rafael und allen Helfern im Hintergrund für diesen schwung- und freudvollen Nachmittag.

Rafael Schlecht mit seinem Klavierlehrer Stephan Naumovich von der Musikschule des Musikvereins (KulturTankstelle) nach seinem Konzert in der Possendorfer Pfarrscheune.

Bilder von Jörg Arnholdt in der KulturTankstelle


Landschaftsmotive unserer Heimat, gemalt in Aquarell, sind in der gegenwärtigen Ausstellung in der KulturTankstelle zu sehen. Jörg Arnholdt aus Possendorf zeigt hier eine Auswahl seiner Hobbymalerei.

Schon seit Jahren ist der Possendorfer Architekt i.R. und frühere Gemeinderat als Freizeitmaler aktiv, ist Mitorganisator der jährlichen Malerausstellungen in Possendorf – die nächste wird Ende Oktober in der Pfarrscheune stattfinden – und stellt nun zum ersten Mal in Bannewitz aus.

"Mit Zeichnungen während der Urlaubsreisen fing alles an", sagt der 76-jährige, später malte er Dekorationen für den Possendorfer Karnevalsverein. Seit 2019 beschäftigt sich Jörg Arnholdt intensiv mit Aquarellmalerei, besucht die Volkshochschule bei Dozent Peter Schreyer.

Am 30. April wurde die kleine Ausstellung durch Bürgermeister Heiko Wersig und Elisabeth Scholz während eines Seniorennachmittags eröffnet. Mitglieder des Possendorfer Gesangvereins ließen es sich nicht nehmen und grüßten den Hobbymaler und alle Gäste mit einem kleinen Ständchen, einem Lied in sächsischer Mundart. In fröhlicher, stimmungsvoller Runde gab es viel Lob der Anwesenden über die schönen Bilder.

Die neue Ausstellung in der KulturTankstelle ist die zweite im frisch renovierten Saal und löst die von Horst Lange ab, dessen Ölgemälde auch viel Anklang unter den Besuchern fand. Bis zum Oktober diesen Jahres sind die 16 Aquarelle von Jörg Arnholdt hier zu sehen.

In Lichtenwalde war der Frühling zum Greifen nahe

Am 16. April 2025 war es soweit: Die Seniorinnen und Senioren des Bannewitzer Seniorenclubs trafen sich zu ihrem jährlichen Frühlingsausflug.

Dieses Mal ging es zum Schloß und Park Lichtenwalde. Der Reisebus der Firma Gendritzki holte uns um 12.00 Uhr von der KulturTankstelle ab. An Bord waren auch befreundete Ukrainer. In fröhlicher Stimmung und bei super Sonnenschein verlief die Fahrt für alle kurzweilig.

     In Lichtenwalde angekommen, verkündete uns Elisabeth den weiteren Ablauf des Ausfluges. Bevor wir uns alle zum gemeinsamen Kaffeetrinken im „Schloßgasthaus“ trafen, machten wir den Park in kleinen Gruppen unsicher. Jeder erhielt eine Eintrittskarte für den Bummel durch den Park

     Der strahlende Sonnenschein, die wunderschöne Bepflanzung der gepflegten Anlage empfanden wir als eine Freude für Augen und die Seele. Für uns alle war der Frühling zum Greifen nahe und die Freude über die Blütenpracht konnten wir in allen Gesichtern sehen.

Das anschließende Kaffeetrinken verlief in gemütlicher Atmosphäre. Dafür sorgte auch Sergii aus der Ukraine, der auf dem Akkordeon deutsche Volks- und Stimmungslieder begleitete und uns zum Mitsingen animierte.

     Zum Abschluss besuchten wir noch einmal den Schlosspark und einige kauften sich Andenken oder stöberten in einem Bücherwagen. Eine tolle Idee, denn man konnte sich Bücher oder Schallplatten mitnehmen.

     Danach hieß es Abschied nehmen von Lichtenwalde. Auch auf der Heimfahrt ging es lustig zu. Wieder wurde musiziert und alle sangen ein Geburtstagsständchen für zwei Senioren.

     Wir möchten uns alle für die super Organisation und den dadurch gelungenen Ausflug bei Elisabeth und Gerald Scholz sowie dem Busfahrer und bei Sergii bedanken.

     Bis zum nächsten Mal


Die „Drei von der Tankstelle“ Christa Starke, Christa Kunze und Andrea Butzek

auch im Namen des Vorstandes des Seniorenclub Bannewitz e.V.


Es schlagen freudig unsre Herzen


Internationales Mehrgenerationen-Chorprojekt „ O Happy Day“ des Musikverein Bannewitz e.V.

Am 11. April trafen sich über 100 Sängerinnen, Sänger und Instrumentalisten mit mehr oder weniger viel Herzklopfen zur ersten gemeinsamen Probe im Saal des Kompressorenbau Bannewitz. An dieser Stelle ein großes Dankeschön für die Bereitstellung dieser Probenmöglichkeit vom 11. bis zum 13.4.2025. Vorangegangen waren zahlreiche Übungsstunden der beteiligten Musikanten aus Polen, der Ukraine und Deutschland in ihren heimischen Übungsstätten. Gespannt und erwartungsvoll fieberten nun alle den ersten gemeinsamen Gesängen entgegen. Mit Optimismus und viel Temperament gelang es unserem Chorleiter und Initiator des Projektes Herrn Gerald Scholz die erste Anspannung zu überwinden.


Drei Tage später beim festlichen Konzert in der Lukaskirche in Dresden war von all dem nichts mehr zu spüren. Der Kinder– und Jugendchor der Musikschule aus Jelena Gora sowie die Chöre „Cantamus“ und „Harfa“ unter Leitung von Wiesława Tobiasz und Agnieszka Cel, der ukrainische Chor „Wolja“ unter Leitung von Natalia Moroz und Tetiana Matviienko und der Possendorfer Gesangverein unter Leitung von Gerald Scholz sangen wie aus einem Munde und genossen wie das zahlreiche Publikum die wunderbare Akustik dieses Gotteshauses. Auch die Instrumentalgruppe der polnischen Musikschule unter Leitung von Tomasz Gadzina und die Flötengruppe des Musikverein Bannewitz unter Leitung von Elisabeth Scholz erfüllten den Raum mit virtuosen wohltönenden Klängen. Die aufwendigen Proben hatten reiche Früchte getragen. Und so erklang es am Ende aus vollem Herzen im Schlusschor aus der Oper „Julius Cäsar“ von Georg Friedrich Händel „Es schlagen freudig unsre Herzen, wir fassen froh die Freundeshand“.


Zum Wohlbefinden aller Teilnehmer hat natürlich auch die vorzügliche Betreuung und Bewirtung durch die vielen fleißigen Helfer des Seniorenclubs Bannewitz beigetragen. Denn auch ein Sänger kann nicht nur von Musik und Wohlklang leben. So gestaltete sich das Sängerfest am Sonnabendnachmittag im Garten der KulturTankstelle zu einem weiteren Höhepunkt. Bei lustigen Gesängen in verschiedenen Sprachen und vielfältigen Leckerbissen – selbst gekocht oder gebacken, gegrillt oder an der Feuerschale gebrutzelt – verbrachten wir frohe Stunden.

 

Ein großes Dankeschön aller Beteiligten geht aber auch an die rührigen und umsichtigen Organisatoren dieser erlebnisreichen Tage, an Elisabeth und Gerald Scholz.


Und das bei so viel Engagement und geselliger Gemeinschaft an allen drei Tagen auch der Himmel strahlte, kann sicher kein Zufall sein!

Vorstand des Gesangverein Possendorf    am 14.4.2025




Tanzprojekt wird fortgeführt!

Argentinischer Tango-Kurs


Seit Oktober 2024 tanzen ein Dutzend Männer und Frauen im neuen Tanzkurs in der KulturTankstelle, angeleitet von Olga und Yuri, Gründer der YV Tango Tanzschule in der Ukraine.

Zum Start der Tanzreihe sagten die Organisatoren: Das Konzept „Tango ist nicht das, was du denkst...“ wurde entwickelt, um Menschen zu ermutigen, zu kommunizieren, sich zu entwickeln und ihre Fähigkeiten zu entfalten, und erfordert keine besondere Vorbildung. Tango setzt nicht voraus, dass Sie für den Tanz „geeignet“ sind, sondern hilft Ihnen, Ihren eigenen einzigartigen Tanz zu kreieren und Ihre einzigartigen Gefühle auszudrücken.

Sie lernen im Tanz zu führen und zu folgen, Ihren Partner zu spüren.

Die Umarmung im Tango ist etwas Besonderes und Einzigartiges. Diese Umarmung gibt Ihnen ein Gefühl von Sicherheit, Vertrauen, Harmonie und Entspannung.

Das Tanzprojekt wird ab März mit der zweiten Staffel fortgeführt, auch neue Interessenten sind jederzeit herzlich willkommen:

Zeit: freitags, von 18:30 bis 20:00 Uhr