Stimmungsvolles Weihnachtsstübel 2025
Eine wunderschöne, klangvolle und besinnliche Adventsfeier im dicht gefüllten Weihnachtsstübel in der KuturTankstelle konnten wir am letzten Sonntag (7.12.25) erleben. Viele Musikschüler nutzten die Gelegenheit den beiden Weihnachtsmännern (sie kamen zeitversetzt!) und dem Publikum einen musikalischen Gruß zu präsentieren. Es war eine tolle Veranstaltung mit dem Possendorfer Gesangverein und dem Chor Wolja als Abschluss.
Wie immer war die
Stollenverkostung einer der Höhepunkte im Weihnachtsstübel. Neun Bäcker bzw. Filialen haben sich beteiligt und die anonyme Geschmacks-Wahl war für das Publikum nicht einfach. Die Bäckerei Göhler aus Possendorf hat nach ihrer einjährigen krankheitsbedingten Pause wieder die Besucher begeistert und erhielt die meisten Stimmen. Herzlichen Glückwunsch! Es folgten Bäckerei Bärenhecke und Dr. Quendt auf Platz 2. Den Platz 3 erreichte UNSER Bäcker aus Klipphausen, der im Possendorf Netto verkauft.
Schön war, dass alle beteiligten Stollen, die in Bannewitzer Filialen verkauft werden sowie der No-Name-Stollen einer Familie, Stimmen erhielten, was von den verschiedenen Geschmäckern des Publikums sicher herrührt.
Wir danken allen Sponsoren und den Bäckern von Herzen für Ihre Unterstützung. Besonderer Dank gilt Gerald Seifert – Seniorchef der Bäckerei Bärenhecke – der neben den „Wertungsstollen“ noch einen Premium-Stollen für die Tombola spendete. Bereits zum achten Mal in Folge erhielten Premium Butterstollen, Mandel- und Mohnstollen seiner Bäckerei die Goldmedaille des Deutschen Brotinstitutes, was wohl einmalig in Deutschland ist.
Wir wünschen ein frohes, friedliches Weihnachtsfest und alles Gute, Glück und Gesundheit im Neuen Jahr
Elisabeth Scholz
Vereinsvorsitzende
Wer hat Lust auf Handarbeiten?
„Handarbeit ist die Kunst, etwas mit Liebe und Sorgfalt zu schaffen.“
Vor einigen Jahren trafen sich in der KulturTankstelle regelmäßig einige Bastelfans und tauschten sich über verschiedenste kreative Handarbeiten aus. Stricken, Häkeln, Nähen, Filzen, Basteln, Sticken, Makramee Ideen zum Dekorieren und vieles Anderes wurden ausprobiert.
Leider endeten dann die Treffs des Kreativzirkels auf Grund der Schließung der KulturTankstelle zur Corona-Zeit. Nun gibt es Anfragen nach solchen Treffs. Stoffe, Wolle und viel Material zur kreativen Gestaltung sind noch vorhanden. Wer hat Lust? Denn: „Handarbeit ist die beste Medizin für die Seele“.
Nähere Auskünfte unter 0351-4042660 oder 0179-5204399
Für ehrenamtliche Arbeit:
Gemeinde zeichnet Christa Kunze
aus
Auf Vorschlag des Vorstandes des Seniorenclub Bannewitz e.V. zeichnete am 23. Oktober 2025 Bürgermeister Heiko Wersig
Christa Kunze in der Kategorie
Alltagshelden aus.
Hier die vom Bürgermeister verlesene Laudatio:
Für ehrenamtliche Arbeit:
Gemeinde zeichnet Rafael Schlecht und Falk Henkel aus
Auf Vorschlag des Vorstandes des Musikverein Bannewitz e.V. zeichnete am 23. Oktober 2025 Bürgermeister Heiko Wersig den Musikschüler
Rafael Schlecht
in der
Kategorie U 21
(Jugendliche im Alter von 14 – 21 Jahren)
und T-Rock- und Vorstandsmitglied
Falk Henkel in der
Kategorie Kulturelles und sportliches Engagement
aus.
Hier die vom Bürgermeister verlesenen Laudationen:
Musik kennt keine Grenzen
Eine musikalische Brücke zwischen Deutschland und Polen schlug der Possendorfer Gesangverein bei seiner Chorreise ins polnische Jelenia Góra. Vom 18. bis 19. Oktober reisten wir per Bus in die traditionsreiche Stadt im Hirschberger Tal und durften dort ein unvergessliches Wochenende erleben – gekrönt von einem gefeierten Auftritt in der ehrwürdigen Kirche der Erhöhung des Heiligen Kreuzes, der ehemaligen Garnisonskirche in Jelenia Góra.
Organisiert vom Musikverein Bannewitz e.V. machte sich am frühen Samstagmorgen der
Gesangverein Possendorf gemeinsam mit der
Flötengruppe des Bannewitzer Musikvereins sowie einem Großteil des aus ukrainischen Flüchtlingen bestehenden
Chores ‚WOLJA‘ auf den Weg gen Osten. Bereits während der Fahrt ergaben sich Gespräche und es erklangen erste Lieder – nicht nur zur Vorbereitung, sondern auch zur Einstimmung auf das Wochenende.
Im kalten, aber sonnigen Jelenia Góra angekommen, erwartete uns eine gemeinsame, intensive Probe aller angereisten Chöre sowie unserem gastgebenden
polnischen Chor HARFA aus Piechowice. Jeder Chor probte dabei seine eigenen Stücke in der jeweiligen Muttersprache und gemeinsam sangen wir als großer Chor von rund 100 Sängerinnen und Sängern Lieder in verschiedenen Sprachen. Hürden in der Aussprache wurden schon im ersten gemeinsamen Konzert dieses Jahres in der Lukaskirche in Dresden im April gemeistert.
Dort kamen wie bereits 2024 alle beteiligten Chöre zu einem dreitägigen Probenlager zusammen: Neben dem Possendorfer Gesangverein und dem ukrainischen Chor wirkten nun auch in Polen zwei polnische Erwachsenenchöre sowie der
Kinderchor der befreundeten
Musikschule aus Jelenia Góra mit. Begleitet wurden wir von der Blockflötengruppe des Bannewitzer Musikvereins und der
Jugendband der polnischen Musikschule. Unter der musikalischen Leitung von drei Chorleiterinnen und Gerald Scholz als Gesamtleiter des Projektes entstand so ein beeindruckender, generationenübergreifender Klangkörper in der Kirche.
Am frühen Nachmittag wartete ein geführter Stadtrundgang auf uns. Mit einem ortskundigen polnischen Reiseleiter erkundeten wir die malerische Altstadt, erfuhren Wissenswertes über die wechselvolle Geschichte der Region und ließen uns von der barocken Architektur und der landschaftlichen Schönheit beeindrucken.
Am Abend fand ein gemeinsames Treffen in geselliger Runde mit traditionellem polnischem Essen im Hotel statt. Bei herzhaften Spezialitäten und angeregten Gesprächen wurde nicht nur über Musik philosophiert, sondern auch die deutsch-polnische-ukrainische Freundschaft gepflegt. Lieder erklangen in einer Vielzahl von Sprachen und sprachliche Barrieren wurden einfach weggesungen.
Nach einer weiteren Probe am Sonntagvormittag im Hotel war es dann am frühen Nachmittag so weit: Vor zahlreichem Publikum präsentierten die befreundeten Chöre und Instrumentalgruppen ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto „Oh Happy Day“. Deutsche, englische, ukrainische und polnische Chorlieder erklangen vor beeindruckender Kulisse. Die Blockflötisten (Leiterin Elisabeth Scholz) begleiteten einige unserer Lieder und präsentierten das gesamte Potential der Flöten mit einem tollen Jazz-Stück. Langanhaltender Applaus war ein deutliches Zeichen dafür, dass der Funke übergesprungen war und so gab der Text des Schlusschores einer Oper von Georg Friedrich Händel „Es schlagen freudig unsre Herzen, wir fassen froh die Freundeshand“ unser aller Empfinden wieder.
„Es war ein unvergesslicher Moment, in dieser Kirche zu singen“, sagte eine Chorsängerin sichtlich bewegt nach dem Auftritt. Auch Chorleiter Gerald Scholz zeigte sich beeindruckt: „Die Zusammenarbeit mit den ukrainischen und polnischen Chören hat uns alle bereichert. Musik ist wirklich eine Sprache, die alle verstehen. Die Chorreise nach Polen hat einmal mehr gezeigt, wie verbindend Musik wirken kann.“
Am Nachmittag fiel der Abschied von den polnischen Gastgebern nicht leicht und große Dankbarkeit, Zufriedenheit und auch Stolz beschrieben die Gesichter aller Teilnehmer. Die Chorreise nach Jelenia Góra war nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch ein Beitrag zur Völkerverständigung. Die Mitglieder des Possendorfer Gesang- und des Bannewitzer Musikvereins resümierten sichtlich bewegt am Ende dieser beiden ‚happy days‘: „Es war ein musikalisches Miteinander, das berührt hat – über Landes- und Altersgrenzen hinweg“. Fernsehaufnahmen des regionalen polnischen Fernsehens sowie eine DVD- und CD-Produktion, die demnächst veröffentlicht werden sollen, werden an das diesjährige Projekt „Oh Happy Day“ erinnern. Dank an dieser Stelle dem Freistaat Sachsen, dem Sächsischen Musikrat, der Gemeinde Bannewitz sowie den vielen Sponsoren, Privatpersonen und Bannewitzer Firmen für die großartige Unterstützung.
Gegen Abend erreichten wir wieder sicher Bannewitz – müde, aber erfüllt von den Eindrücken einer rundum gelungenen Reise.
Die Planungen für das nächste Projekt dieses großen Mehr-Generationen-Chores sind bereits im vollen Gang.
Vom 17. bis 19. April 2026 werden wir ein Chorwochenende in Bannewitz verbringen, gekrönt vom
Konzert am 19. April 2026, ab
15:00 Uhr in der
Lukaskirche Dresden. Das Motto des nächsten Projektes steht bereits fest und begeistert riefen es einige polnische Kinder: „We Shall Overcome!“ Wir freuen uns, unsere befreundeten Choristen im Frühjahr wiederzusehen. Und die Schirmherren der Veranstaltung in Polen – Bischof Pfr. Prof. Dr. Hab. Andrzej Siemieniewski von der Diözese Legnica sowie Paweł Gancarz, Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien, luden uns Deutsche und die Ukrainer bereits zum Konzert im Oktober 2026 wieder ein.
Seniorenclub und Musikverein feierten 35.:
Eine besondere Geburtstagsfeier
mit Tanz und guter Unterhaltung
Das überraschte sogar die Organisatoren und den Eutschützer Mühlenwirt Sascha Mittag: Die erste Milonga in Bannewitz war ein großer Erfolg. Natürlich war ein großer Teil der über 70 Gäste nicht allein zum Tanzen in die Mühle gekommen, sondern Senioren sowie Mitglieder und Freunde des Musikvereins feierten Geburtstag und freuten sich an dem Treiben des seit einem Jahr übenden Tanzkreis Tango argentino und vieler Tanzfreunde.
Am 2. bzw. 4. Oktober 1990 wurden die beiden gemeinnützigen Vereine in Bannewitz gegründet. In einer Bildershow erfuhren die Gäste Wissens- und Erinnernswertes dieser 35 Jahre Vereinsleben. Und Bürgermeister Heiko Wersig gratulierte beiden Vereinen. Den Seniorenclub lud er zu einem Seniorennachmittag ins Rathaus ein und für den Musikverein gab es eine große Blumenpflanze für den Vereinsgarten sowie einen Gutschein. Der Bürgermeister hatte seine Grußrede sogar in Versform verfasst, wofür es einen Sonderapplaus gab.
Yurii und Hanna – sie leiten gemeinsam den Tango-Tanzkurs jeden Freitag in der KulturTankstelle – erhielten für ihre erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit ein großes Dankeschön mit Präsentkorb von Elisabeth Scholz. Und anschließend wurde ausgiebig nicht nur Tango getanzt. Höhepunkte dabei waren das Spiel auf dem Akkordeon von Oleksej, der argentinische sowie Tangos aus seiner ukrainischen Heimat darbot.
Bis in den späten Abend wurde Milonga gefeiert, für die gute Stimmung sorgte auch das Team der Eutschützer Mühle mit Snacks und guter Bewirtung. Schon jetzt können sich alle Tanzfreunde auf die nächste Milonga freuen. Der Musikverein Bannewitz e.V. lädt am 24. Januar 2026 ab 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) in die Eutschützer Mühle ein. Für die musikalische Umrahmung ist wieder Live-Musik dabei.
Hanna und Yurii leiten seit September 2024 den Kurs Tango
argentino in der KulturTankstelle
Oh Happy Day auch in Polen
„Oh Happy Day“ – ein vom Musikverein organisiertes internationales Mehr-Generationen-Projekt – findet im Oktober seine Fortsetzung. Rund 120 Sängerinnen und Sänger sowie zwei Instrumentalgruppen aus Polen, der Ukraine und Deutschland im Alter zwischen 8 und 80 Jahren hatten im Frühjahr in einem dreitägigen Probenlager in Bannewitz ein 90minütiges Konzert erarbeitet und erfolgreich in der Lukaskirche Dresden aufgeführt.
Nun lädt die Musikschule Stanisław Moniuszko aus Jelenia Góra zum Gegenbesuch ein. Seit 2006 hat der Musikverein mit der polnischen Musikschule einen regen Austausch und bereits viele gemeinsame Projekte, u.a. das ensemble interregio, die Welttanzveranstaltungen oder die Benefizkonzerte in der Lukaskirche durchgeführt. Vom 18. bis 19. Oktober fahren nun die Flötengruppe unserer Musikschule gemeinsam mit dem Gesangverein Possendorf und dem ukrainischen Ensemble „Wolja“ nach Jelenia Góra.
Das Projekt in Polen war eigentlich im Frühjahr geplant, jedoch sind auch in unserem Nachbarland die Finanzen knapp, so dass das Konzert auf den Herbst verlegt werden musste. Auf Grund vieler Sponsoren und Teilnehmerbeiträge sowie einem Zuschuss durch den Sächsischen Musikrat wurde es nun doch ermöglicht. Das Konzert ist dem Papst gewidmet und findet in der Katholischen
Kreuzerhöhungskirche, der ehemaligen Garnisionskirche der
Stadt Jelenia Góra am
19.10.2025 um 14.00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.